Werbung
spot_img

Internet-Abzocke: So erkennen Sie falsche Online-Shops

Verbraucherzentrale warnt vor betrügerischen Webseiten-Betreibern. So erkennen Sie Fake-Online-Shops.

So einfach es auch ist – ein, zwei Klicks und der Lieblingsartikel ist gekauft. So vorsichtig sollte man als Käufer im Internet auch sein. Denn Betrüger lauern überall im Netz.

Sogenannte Fake-Shops sehen zum Beispiel „echten“ Online-Shops und real existierenden Online-Seiten zum Verwechseln ähnlich. Das weckt Interesse und Vertrauen bei den Kunden. Oft ist es der günstige Preis, der die Käufer anlockt und in die Falle tappen lässt.

Und das bedeutet für den betrogenen Käufer: Die gelieferte Ware ist minderwertig oder sie kommt erst gar nicht an. Und das Geld ist nach geleisteter Vorauszahlung futsch!

Die Verbraucherzentrale erklärt anschaulich, auf was Verbraucher achten müssen, bevor sie online auf den „Kaufen“-Button klicken. Darüber hinaus bietet die Verbraucherzentrale einen sogenannten Fake-Shop-Kalender ein. Mit dieser Liste sehen die Kunden, welcher Fake-Shop gerade „Saison“ hat. Und mit dem Fake-Shop-Finder sind Konsumenten vor dem möglichen Kauf auf der sicheren Seite.

Tipps, die Sie vor der Abzock-Falle schützen:

  • Achten Sie auf die web-Adresse. Bei Erweiterungen wie de.com sollten Sie wachsam sein und lieber nochmals prüfen. Vertrauen Sie keinem Anbieter, der völlig andere Waren anbietet, als es die URL verspricht.
  • Seriös ist es, dem Kunden mehrere Zahlungsweisen anzubieten. Wenn eine Webseite nur noch Vorkasse als Bezahlungsform gelten lässt, sollten Sie lieber die Finger vom Kauf lassen.
  • Schnäppchen sind toll. Nur sollte der Preis nicht unrealistisch günstig sein. Das muss nicht, kann aber ein Zeichen für einen Fake-Shop sein.
  • Gütesiegel wecken Vertrauen. Doch leider ist nicht jedes Gütesiegel echt. Und Betrüger platzieren auch echte Gütesiegel auf ihre Webseite, ohne diese wirklich erhalten zu haben. Prüfen Sie deshalb immer, ob das Siegel auch mit dem Siegel-Betreiber verlinkt ist.
  • Zu viel Lob stinkt. Sind die Kunden-Bewertungen auf der Seite übertrieben positiv, sollte Sie das aufhorchen lassen. Selten handelt es sich hierbei um echte Bewertungen. Googlen Sie lieber nochmals den Webshop und finden dann auch kritische Stimmen.
  • AGB müssen sein. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind ein Muss bei einem Online-Shop. Sollte dieser Bereich auf der Seite fehlen oder in schlechtem und fehlerhaftem Deutsch erscheinen, kaufen Sie lieber nicht.
  • Das Impressum ist wichtig. Und es muss eine Adresse, einen Vertretungsberechtigten und eine E-Mail-Adresse enthalten. Auch der Verweis auf ein Handelsregister mit Nummer ist Pflicht.

Hundertprozentigen Schutz vor Betrug gibt es nicht, aber mit den Tipps der Verbraucherzentrale können Sie vorbeugen und sich etwas sicherer beim Einkauf im Internet bewegen.

Quelle: https://www.verbraucherzentrale.de/

- Werbung -spot_img
- Werbung -spot_img

Ähnliche Artikel