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Spargel: Die Geschichte zum Gemüse

Die köstliche Spargelzeit ist wieder da – ein Anlass, dieses beliebte Gemüse genauer zu betrachten.

Endlich ist wieder Spargelzeit! Viele warten monatelang darauf und genießen ausgiebig die köstlichen Gerichte, die von unseren Gastronomen zubereitet werden.

Die Bandbreite reicht von traditionellen Zubereitungen mit Schnitzel, Béchamelsoße und Salzkartoffeln bis hin zu neuen Interpretationen – wie zum Beispiel als erfrischender Salat oder mit exotischen Gewürzen verfeinert. Jede Art von Spargel überzeugt auf ihre eigene Weise.

Der filigrane Spargel symbolisiert wie kaum ein anderes Gemüse die Leichtigkeit des Frühlings schon beim ersten Bissen und steht damit neben den ebenfalls saisonalen Erdbeeren für diese wundervolle Zeit des Jahres. Dies liegt unter anderem an seiner gesunden Zusammensetzung, denn mit einem hohen Wassergehalt von bis zu 93 Prozent und einem niedrigen Kaloriengehalt ist er eine wertvolle Ergänzung für eine gesunde Ernährung. Seine harntreibende Wirkung und die enthaltenen B-Vitamine fördern den Stoffwechsel und machen Spargel zu einem echten Gewinner, dessen delikater Geschmack ihn nahezu unschlagbar macht.

Die Geschichte des Spargels

Aber was ist die Geschichte hinter diesen begehrten „Stangen“? Vor allem die jungen Triebe des Spargels werden gegessen, was bereits die etymologische Herkunft des Wortes spannend macht. Das lateinische Wort „asparagus“ bedeutet übersetzt „strotzen, geschwellt sein, mit jungem Trieb sprießen“ – eine wahrhaftige Beschreibung seines jugendlichen Wesens.

Die Ursprünge des Spargels liegen in den gemäßigten Regionen Süd- und Mitteleuropas, Afrikas und Vorderasiens. Während viele Gemüsesorten seit Jahrhunderten kultiviert werden, begann die Zucht von weißem Spargel erst im 19. Jahrhundert. Dennoch war seine medizinische Wirkung bereits vor etwa 5000 Jahren, besonders von chinesischen Ärzten, bekannt. Sein Ruf als Delikatesse geht auf die Zucht an deutschen Klöstern und Fürstenhöfen zurück. Heutzutage ist Deutschland mit Anbaugebieten in elf Bundesländern einer der führenden Produzenten von Spargel in Europa.

Ende der Spargelzeit: „Spargelsilvester“

Die ersehnte Spargelsaison beginnt Anfang/Mitte April und endet traditionell am 24. Juni, dem sogenannten „Spargelsilvester“. Dieses Datum ist nicht nur als Johannistag bekannt, sondern auch als Abschluss der Erntezeit, das „große Stechen“. Ab diesem Zeitpunkt können sich die Pflanzen erholen und Kraft für die kommende Saison sammeln.

Das „Spargelsilvester“ ist ein Brauch, der besonders von den Bauern geschätzt wird, um sicherzustellen, dass die Pflanzen nicht dauerhaft geschädigt werden und eine reiche Ernte im nächsten Jahr gewährleistet ist.

Es ist also ein guter Grund, die Spargelwochen zu nutzen und die vielfältigen Gerichte der regionalen Gastronomen zu genießen.

Guten Appetit!

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