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Nicht nur bei Hitze: Warum ältere Menschen mehr trinken müssen

Ohne Wasser geht im Körper nichts. Gerade Senioren sollten – nicht nur bei hohen Temperaturen –ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Doch ausgerechnet diese Altersgruppe trinkt oft viel zu wenig.

Wasser ist das wichtigste Lebensmittel, ohne Wasser gäbe es gar kein Leben. Und besonders ältere Menschen müssen für eine normale Körperfunktion mehr trinken. Doch gerade Senioren fällt es oft schwer, die nötige Trinkmenge zu sich zu nehmen.

Laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) sollten Senioren 1,3 Liter, besser noch 1,5 Liter trinken. In den Sommermonaten darf es etwas mehr sein. Auch wenn weniger gegessen wird und bei Medikamenteneinnahme ist das Getränkeminus zu kompensieren. Ebenso bei Erkrankungen wie Erbrechen, Fieber oder Durchfall muss die Flüssigkeitszufuhr erhöht werden.

Im Alter: Der Körper verliert mehr Wasser

Im Vergleich zu jüngeren Menschen vertragen ältere heiße Temperaturen weitaus schlechter. Je älter, desto höher ist die Gefahr eines Wassermangels. Mit dem Alter nimmt der Flüssigkeitsverlust aufgrund der körperlichen Bedingungen zu, gleichzeitig lässt bei älteren Personen das Durstgefühl nach. Eine Kombination, die gefährlich werden kann.

Nachlassende Konzentration, Müdigkeit, Mundtrockenhaut, Verwirrtheit und sogar Schwindel können die Folge von zu wenig Flüssigkeit sein. Im schlimmsten Fall kommt es zum Austrocknen des Körpers, der sogenannten Dehydratation oder Exsikkose.

Das Schlimme: Oft merken die Betroffenen den Flüssigkeitsmangel gar nicht. Dass Senioren weniger trinken hat oft mit dem nachlassenden Durstempfinden zu tun. Manchmal trinken die Betroffenen aber auch weniger, da sie zum Beispiel nachts nicht auf die Toilette gehen möchten oder inkontinent sind. Auch körperliche Einschränkungen wie Schluckbeschwerden oder Vergesslichkeit sind oft Gründe, warum der Flüssigkeitsverlust nicht mit der entsprechenden Flüssigkeitsaufnahme ausgeglichen wird.

So trinken Senioren mehr

Verwandte, Pflegende und Lebenspartner können hier helfen: So sollte zu jeder Mahlzeit ein gefülltes Glas bereitstehen. Leere Gläser immer wieder auffüllen und an verschiedenen Orten in der Wohnung platzieren. Erlaubt ist, was schmeckt – wobei Tee, Wasser und dünne Saftschorlen am besten sind.

Auch Speisen wie Suppen und Obstsorten, die viel Flüssigkeit enthalten, sorgen für einen ausgeglichenen Wasserhaushalt.

Und: Kaffee gilt zwar als Genussmittel und löscht nicht unbedingt den Durst, darf aber in die tägliche Getränkebilanz mit eingerechnet werden.

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